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    25. Februar 2010

    Abfallwirtschaftsplan gefährdet energetisch gut aufgestellte Müllverbrennunganlagen - Nachteile für Bonn befürchtet

    „Mit der Verabschiedung des neuen NRW-Abfallwirtschaftsplans treibt die schwarz-gelbe Koalition ihren Privatisierungswahn wieder einen Schritt in die falsche Richtung. CDU und FDP ignorieren kommunalpolitische Bedenken.
    Verlierer dieser Politik werden die Bürgerinnen und Bürger auch in Bonn sein“, kommentiert die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks den Abfallwirtschaftsplan der Landesregierung.

    Aufgrund des neuen Abfallwirtschaftsplans komme es darüber hinaus vermehrt zu Mülltransporten: "In Zukunft muss der Müll nicht mehr ortsnah entsorgt werden. Der Dreck wird zukünftig in die Müllverbrennungsanlagen gehen, die weniger in Umwelttechnologie investiert haben als Bonn und so Preisdumping betreiben können. Die Kommunen und Landkreise werden bestraft, die in eine umweltfreundliche Müllverbrennungsanlage investiert haben. So blockiert Schwarz-Gelb in ihrem Privatisierungswahn weitere Investitionen in umweltfreundliche Technik und belohnt niedrige Umweltstandards", kritisiert Hendricks

    „Die Bonner Müllverbrennungsanlage hat in der Vergangenheit in eine umweltfreundliche Technik investiert. Hier darf es für Bonn zukünftig keine Nachteile geben. Ich erwarte ein klares Bekenntnis der schwarz-grünen Ratsmehrheit dazu, nicht „Privat vor Staat“ in diesem sensiblen Bereich zu fördern, sondern eine Absage zugunsten von moderner Technik zu erteilen“, ergänzt die umweltpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Bonner SPD-Ratsfraktion, Bärbel Richter.