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    20. September 2010

    SPD-Fraktion unterstützt Schulministerin Löhrmann

    Gemeinschaftsschule ist Weiterentwicklung des Schulsystems

    „Mit der Einführung der Gemeinschaftsschule lösen wir das Versprechen ein, das wir im Koalitionsvertrag geleistet haben: Längeres gemeinsames Lernen und ein ergänzendes Bildungsangebot, das gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Schulen entsteht“, kommentiert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Renate Hendricks, die heutige Pressekonferenz der nordrhein-westfälischen Schulministerin Sylvia Löhrmann.

    Die Gemeinschaftsschule sei eine Antwort auf den Wunsch nach einer Weiterentwicklung zu einem Schulsystem, das Bildungsgerechtigkeit erreicht und dabei individuell fördert, so Hendricks. Außerdem sei sie vielerorts auch eine Konsequenz aus der demografischen Entwicklung:

    „Wo die Zahl der Schülerinnen und Schüler sinkt, ist ein mehrgliedriges Schulsystem auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. Gemeinschaftsschulen können gegründet werden, indem bestehende Schulen in ihr zusammengeführt werden. Wichtig ist dabei: Sie sind ein freiwilliges Angebot und werden nicht gegen den Willen von Schülerinnen und Schülern, Schule und Eltern eingeführt. Initiativen hin zur Gründung von Gemeinschaftsschulen kommen von den Kommunen und den Schulen selbst. Bei der praktischen Ausgestaltung wird es auf das Konzept jeder einzelnen Schule ankommen. So sichern wir den Schulfrieden.“

    „Es besteht Einigkeit, dass wir Korrekturen und Reformen im Bildungssystem brauchen. Die Gemeinschaftsschule ist dabei ein zentraler Weg, den die Landesregierung beschreiten will, um mehr Bildungsgerechtigkeit im Land zu erreichen. Die SPD-Fraktion im Landtag unterstützt die Landesregierung dabei ausdrücklich“, schließt Hendricks ab.