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    27. Mai 2008

    Schul-Check lobt rot-grüne Schulpolitik

    "Das Lob kommt zwar spät, dennoch sind wir erfreut. Die Studie belegt, dass Rot-Grün nach der ersten PISA-Studie die richtigen bildungspolitischen Weichenstellungen vorgenommen hat", erklärte die stellvertretende schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Renate Hendricks, anlässlich der heute in Berlin vorgestellten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.

    Hendricks verwies darauf, dass die rot-grüne Vorgängerregierung die Stärkung der frühen und individuellen Förderung, die Selbstständigkeit der Schulen und die Qualitätsentwicklung von Schule auf den Weg gebracht habe. "Individuelle Förderpläne, Schulprogramm, das Modellprojekt `Selbstständige Schule´, Kernlehrpläne, Lernstanderhebungen, zentrale Abschlussprüfungen, Schulzeitverkürzung und die Schulinspektionen sind Erfolgsprojekte, die auf unser Konto gehen", betone Hendricks.

    Nur leider scheitere die CDU/FDP-Landesregierung bei der Umsetzung auf ganzer Linie. Hendricks: "Frau Sommer schmückt sich zwar gern mit fremden Federn und führt das große Wort, richtet aber gleichzeitig den größten Murks an. Mit dem Turbo-Abitur hat sie ebenso für Chaos an den Schulen gesorgt wie aktuell mit den zentralen Abschlussprüfungen. Die Selbstständigkeit der Schulen lässt sie ebenso verkümmern wie die Schulinspektionen."

    Die SPD-Schulexpertin warnte jedoch auch davor, die Wirtschaftsstudie zu hoch zu bewerten: "Nur die Ziele, aber nicht deren Umsetzung zu untersuchen, greift zu kurz. Diese zentrale Schwäche der Untersuchung spielt dann natürlich einer Ankündigungsministerin wie Barbara Sommer in die Hände. Denn in Nordrhein-Westfalen wird eine Symbolpolitik zu Lasten der Schulen betrieben."