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    22. August 2008

    Renate Hendricks: Pinkwart beschädigt den internationalen Hochschulstandort NRW

    "Mit der Schließung der sieben staatlichen Studienkollegs für ausländische Studierende fügt Wissenschaftsminister Pinkwart dem internationalen Hochschulstandort Nordhrein-Westfalen erheblichen Schaden zu", kritisierte heute Renate Hendricks, Sprecherin für Eine-Welt-Politik der SPD-Landtagsfraktion, in Düsseldorf. Pinkwart zerschlage damit ab 2009 ohne Not und wider besseres Wissens ein Angebot, das sich in erster Linie an Studierende aus Entwicklungsländern richte. "Auch die vom Wissenschaftsminister 2007 noch als Kompensation zugesagten 3,1 Millionen Euro für zwei Stipendienprogramme entpuppen sind nun als reine Luftnummer. Im Haushaltsentwurf für 2009 sind dafür lediglich 477.000 Euro vorgesehen", erklärte Hendricks. Das entspreche scheinbar dem Stellenwert, den dank der FDP diese schwarz-gelbe Landesregierung der Eine-Welt-Politik beimesse. "Pinkwart lässt die Studierenden mal wieder im Stich."

    Unter Wissenschaftsminister Pinkwart sei der Anteil ausländischer Studierender bereits gesunken. Dieser Negativtrend werde sich fortsetzen. "Andere Bundesländer, die ihre Studienkollegs zurzeit sogar ausbauen, werden dann die Gewinner sein", sagte Hendricks.