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    27. August 2008

    Sicherheit und Lärmschutz in Hangelar nicht gefährden

    Mit einem energischen Protest reagieren die SPD-Landtagsabgeordneten für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, Renate Hendricks und Achim Tüttenberg, auf den Erlass von Landesverkehrsminister Wittke (CDU), die örtliche Luftaufsicht am Verkehrslandeplatz Hangelar drastisch einzuschränken. Drei von vier Planstellen für die Überwachung der Sicherheitserfordernisse und des Lärmschutzes sollen zum Jahresende gestrichen werden.

    "Es wird gefährlicher und lauter", befürchten Hendricks und Tüttenberg. Hangelar ist ein intensiv genutzter Verkehrslandeplatz für den Geschäftsreiseverkehr und ein Schulungs- und Trainingszentrum für Berufs- und Privatpilotenlizenzen. Außerdem sind noch 25 Polizei-Hubschrauber stationiert.

    "Staatliche Sicherheitskontrollen großenteils dem Flugplatzbetreiber zu überlassen, ist unverantwortlich und bringt die betroffenen Personen in Interessenskollision", begründen Hendricks und Tüttenberg ihre Ablehnung. Diese Auffassung teilen auch die kommunalen Gesellschafter des Flugplatzes, der Rhein-Sieg-Kreis sowie die Städte Bonn und Sankt Augustin.