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    15. September 2008

    Wieder nur Bröckchen für Ortsumgehung Roisdorf

    Wieder nur Bröckchen für Ortsumgehung Roisdorf: Tüttenberg und Hendricks bauen Druck auf Landesregierung auf

    In diesem Jahr sollte der Startschuss für die dringend erforderliche L 183 n, die Ortsumgebung Bornheim-Roisdorf fallen. Ein Entlastungsprojekt, das 7,6 Mio Euro kostet und einen langen Planungsvorlauf hat.

    Ohne Geld nützt aber auch die Aufnahme in ein Jahresbauprogramm nichts.
    So fiel die Veranschlagung von 0,1 Mio Euro im Programm 2008 = 1,3 % so mager aus, dass es keines Kommentars bedarf außer: "Pure Symbolik ohne Substanz!"

    Richtig sauer sind die regionalen SPD-Landtagsabgeordneten Achim Tüttenberg (Rhein-Sieg-Kreis) und Renate Hendricks (Bonn) über den Regierungsentwurf fürs Bauprogramm 2009. Dieses enthält 0,9 Mio Euro = 11,8 %.

    "In zwei Programmjahren noch nicht einmal ein Siebentel des Projektes zu finanzieren, bedeutet hochgerechnet eine Bauzeit von 15 Jahren. Daher fordern wir mit allem Nachdruck eine erhebliche Nachbesserung seitens der Landesregierung."

    Gerade CDU und FDP hätten permanent mehr Geld für Landesstraßen in Aussicht gestellt, erinnern Hendricks und Tüttenberg. Für Bornheim, Alfter und Bonn sehe es leider sehr düster aus.

    Heftige Kritik äußerten Hendricks und Tüttenberg an Regierungspräsident Lindlar (CDU). Statt sich als Regierungspräsident aus dem Rhein-Sieg-Kreis an die Seite Bornheims zu stellen, hat er den mageren Entwurf des Landes kritiklos nachvollzogen. "Offenbar ist er zur Zeit zu sehr damit beschäftigt, dem Quarzabbau in Bornheim Tür und Tor zu öffnen, und hat für Bürgerprojekte keine Zeit. Beides ist zum Schaden der Region."