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    17. Juni 2011

    20 Jahre nach Entscheidung Bonn-Berlin-Gesetz: Bonns positive Entwicklung fortsetzen

    „Der damalige Hauptstadtbeschluss wurde von vielen Bürgerinnen und Bürgern mit Skepsis aufgenommen – vor allem natürlich in Bonn, aber auch darüber hinaus. Heute zeigt sich, dass das anschließende Bonn/Berlin-Gesetz für die Entwicklung von Bonn eine wichtige Entscheidung war. Denn Bonn hat sich seitdem positiv entwickelt. Die Einwohnerzahl ist seitdem sogar gestiegen und Bonn ist eine junge und wachsende Stadt.

    Dies ist dem Bonn/Berlin-Gesetz von 1994 zu verdanken, das eine faire Aufteilung der Ministerien und deren Beschäftigten auf die Standorte Bonn und Berlin vorsieht. Gerade deswegen muss auch heute entschieden den immer wiederkehrenden Forderungen nach einem Komplettumzug aller Ministerien nach Berlin widersprochen werden. Gerade die Ministerien, die ihren Erstsitz in Bonn haben, können von der Profilentwicklung Bonns als internationale und Wissenschaftsstadt profitieren: Vorneweg das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, das mit 150 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Bonn hervorragende Kooperationspartner hat. Aber auch das Gesundheits-, Bildungs-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium, können sich auf eine ausgezeichnete Infrastruktur und Netzwerke in Bonn verlassen. Für Bonn und das Land Nordrhein-Westfalen ist es wichtig, dass diese Arbeitsplätze dauerhaft erhalten werden.

    Die Bonner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich außerdem auf die Einhaltung des Bonn/Berlin-Gesetzes verlassen können. Sie und ihre Familien verdienen Planungssicherheit. Dafür setzt sich auch das Land Nordrhein-Westfalen ein.

    Die Entscheidung, Bonn auch zur internationalen Stadt auszubauen und die Vereinten Nationen anzusiedeln, war richtig. Mit 18 Sekretariaten ist die UN in Bonn vertreten und sind wichtiger Bestandteil des internationalen Profils der Stadt. Bonn ist darüber hinaus Welthauptstadt des fairen Handels. Das Land Nordrhein-Westfalen hat diese Entwicklung immer aktiv begleitet und wird dies auch weiterhin tun.

    Als Abgeordnete setzen wir uns weiter für eine positive Entwicklung Bonns ein. Dies beinhaltet auch die Einhaltung des Bonn/Berlin-Gesetzes.“