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    26. Oktober 2009

    Hendricks fordert für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenstellen der Bezirksregierung Köln ein Jobticket

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz und Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) mit Sitz in Bonn erhalten aufgrund der Bestimmungen des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) kein Jobticket. Die ZLG beschäftigt lediglich 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jobtickets müssten nach den Tarifbestimmungen des VRS jedoch in einer Stückzahlhöhe von 250 abgenommen werden.

    Renate Hendricks hatte sich dafür eingesetzt, dass die Bezirksregierung Köln als Dachverband für die ZLG auftritt, sodass ein Vertrag mit dem VRS abgeschlossen werden kann. Ähnliches hat bereits das Bundesinnenministerium unternommen, als es das Bundesverwaltungsamt (BVA) beauftragte, als Dachverband für alle Behörden in Bonn zu fungieren und den Beschäftigten die Teilnahme an einem Jobticket somit zu ermöglichen.

    "Die Antwort der Bezirksregierung Köln auf meinen Vorschlag, fiel jedoch negativ aus", teilte Hendricks heute mit. Regierungspräsident Lindlar gab die Auskunft, dass er "in diesem Falle keine Lösung anbieten" könne, da, so Lindlar weiter, "wir selbst keine Lösung für unsere Beschäftigten in der Außenstelle Bonn haben."

    Tatsächlich stellt sich die Situation nun so dar, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksregierung Köln, die Ihren Wohnsitz in Bonn haben, aber in der Hauptstelle Köln arbeiten, ein Jobticket zur Verfügung gestellt werden kann. Umgekehrt ist dies nicht möglich: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Außenstelle Bonn arbeiten, aber nicht in Bonn wohnen, können kein Jobticket erhalten.

    "Diese unterschiedliche Auslegungsweise bei der Bereitstellung von Jobtickets ist nicht nachvollziehbar. Warum Angestellte der gleichen Bezirksregierung nicht dieselben Möglichkeiten erhalten, ein Jobticket zu erwerben, erschließt sich für mich nicht. Mitarbeiter der Bezirksregierung, die in Bonn arbeiten, aber nicht in Bonn leben, werden benachteiligt. Ich erwarte jetzt eine pragmatische Lösung seitens der Bezirksregierung", kommentierte Hendricks abschließend.