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Steuerermäßigung für Bonner Rettungshunde

Kommunalpolitik

„Ein längst überfälliger Beschluss“, kommentiert die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks den Ratsbeschluss vom 20.12.2011 die Hundesteuer für Rettungshunde um 50 Prozent zu ermäßigen. „Ich persönlich hätte mir allerdings gewünscht, dass eine komplette Steuerbefreiung für Rettungshunde beschlossen wird – ähnlich wie bei den Schutzhunden. Viele andere Kommunen, wie Köln oder Troisdorf machen es uns vor."

Die Rettungshundestaffel Bonn/Rhein-Sieg feierte im August vergangenen Jahres ihr 15jähriges Bestehen. Der Schwerpunkt des gemeinnützigen Vereins liegt in der Suche nach vermissten Menschen. Dazu müssen die Hunde eine lange Ausbildung durchlaufen. Bei den Einsätzen arbeitet der Verein eng mit der Polizeibehörde zusammen.

„Soweit ich informiert bin, sind es insgesamt nur vier Rettungshunde, die eine Befreiung der Hundesteuer bei der Stadt Bonn beantragen könnten. Da wäre kein allzu großes Loch in die Haushaltskasse der Stadt Bonn gerissen worden.“, berichtet Hendricks. Zurzeit bezahlt der Verein für die vier Hunde 642,- € Hundesteuern pro Jahr. Bei einer 50 Prozent Ermäßigung verbleiben noch 321,- € Steuern pro Jahr.

Hendricks: „Schade, dass der Rat sich nicht zu einer Steuerbefreiung durchringen konnte. Für die Rettungshundestaffel Bonn/Rhein-Sieg hätte dies ein paar Liter Sprit mehr im Tank der Einsatzfahrzeuge oder der ein oder andere Kauknochen für die Vierbeiner bedeutet. Unbestritten ist, dass die Rettungshundestaffel Aufgaben des Allgemeinwohles übernehmen. Dies allein wäre für mich Grund genug für eine Befreiung gewesen.“

Spenden für die Rettungshundestaffel Bonn/Rhein-Sieg e.V. unter:
Raiffeisenbank Rheinbach-Voreifel eG
BLZ: 37069627
Konto-Nr.: 1010183010