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    13. Oktober 2008

    Alle Möglichkeiten zum Lärmschutz an der A 59 in Bonn-Beuel nutzen

    Entlang der A59 in Bonn-Beuel beschweren sich die Bürger und Bürgerinnen berechtigter Weise über die starke Lärmbelästigung. Die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks fordert daher nachdrücklich eine kurzfristige Maßnahme zur Reduzierung des Lärms.

    Hendricks hat der nordrhein-westfälischen Landesregierung eine Reduzierung des Tempos auf 80 km/h in den Nachtstunden ab 22.00 Uhr vorgeschlagen. Hierdurch könnte schnell eine Verringerung der Lärmimmissionen erreicht werden. Eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung schließt die Landesregierung derzeit jedoch noch aus. Stattdessen wird ein sogenannter Flüsterasphalt aufgebracht. Hierdurch sei nach Auskunft der Landesregierung mit einer Pegelminderung von 5db(A) zu rechnen.

    „Die bisherigen Prüfungen und die Lärmkartierung für Beuel weisen eine erhebliche Lärmbelastung für die an der Autobahn angrenzenden Wohngebiete auf. Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, die unter der Lärmbelastung leiden, muss es schnell zu einer Verbesserung der Situation kommen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem im Zusammenhang mit dem dreispurigen Ausbau der A59 Lärmschutzwände gebaut sind, brauchen wir dringend ein Tempolimit zur Entlastung der Anwohner“, erläutert Hendricks ihre Initiative.

    Hendricks forderte den zuständigen NRW-Verkehrsminister Wittke daher erneut auf, in den Nachtstunden ein Tempolimit von 80 km/h zu veranlassen. Nur so kann die Lärmbelästigung kurzfristig gemindert werden. Auf anderen Autobahnen in der Region hat sich diese Maßnahme bereits bewährt.