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    23. Dezember 2008

    Stephan Eisel contra Fachminister Laumann - wichtige Gesetzesinitiative nicht verstanden!

    Die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks zeigt sich irritiert. Vor nicht all zu langer Zeit erhielt sie einen Brief von Sozialminister Karl-Josef Laumann. Zur Freude von Hendricks sprach er sich darin grundsätzlich für die Fortführung des Bonner Heroinprojekts aus. Hendricks erinnert daran, dass Minister Laumann sich in diesem Antwortschreiben an sie dafür einsetzt, die bisherige Ausnahmeerlaubnis durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprojekte zur Vergabe von Heroin an Schwerstabhängige in eine gesetzliche Regelung zu überführen.

    ?Dies bestätigt?, so Hendricks, ?dass Sozialminister Laumann das Heroinprojekt in Bonn als wichtig erachtet und unterstützt.?

    ?Es tut gut, zu wissen, dass die CDU in weiten Teilen so vernünftig ist und dieses ohne jede Frage erfolgreiche Projekt unterstützt. Leider kann man das von Stephan Eisel nicht behaupten?, fährt Hendricks fort. Mit der heutigen Presse dokumentiert Herr Eisel, dass er sich mit dem Thema nicht ausreichend beschäftigt hat.

    Nicht nur die Stadt Bonn, auch die Caritas und die Diakonie in Bonn stehen hinter dem Projekt. ?Es wäre wünschenswert, wenn sich Eisel seinem Fachkollegen anschließen könnte und sich gemeinsam mit dem Bonner SPD Bundestagsabgeordneten Ulrich Kleber für eine entsprechende Gesetzgebung im Bund einsetzen würde?, führt Hendricks aus.