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Renate Hendricks: Pisa-Ergebnisse machen Mut

Schule und Bildung

Zu den heute veröffentlichten Ergebnissen der PISA-Studie erklärt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im nordrhein-westfälischen Landtag, Renate Hendricks: „Die Ergebnisse machen Mut. Sie machen deutlich, dass die Maßnahmen, die unter maßgeblicher Beteiligung der rot-grünen Landesregierung im Jahre 2001 bundesweit auf den Weg gebracht worden sind, gegriffen haben. Seit dem ersten „Pisa-Schock“ haben sich einige Erkenntnisse und Reformen durchgesetzt, für die Sozialdemokraten schon lange eintreten: Bildung muss früh beginnen und allen Kindern zugänglich sein.“

Verbindliche Standards, zentrale Prüfungen, Ausbau von Ganztag und effektiver Umgang mit Lernzeit haben dafür gesorgt, dass es eine kontinuierliche und nunmehr deutlich erkennbare Leistungssteigerung gegeben hat. Schulen müssen vor diesem Hintergrund ihre Qualitätsprozesse und die Förderung der Kinder verantwortlich selber organisieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrer und Lehrerinnen mit der Lernzeit der Schüler und Schülerinnen effektiver umgehen.

„Es zeigt sich“, so Hendricks, „dass die Anstrengungen der letzten Jahre in der Bildungspolitik positive Wirkungen zeigen. Auf den jetzigen Ergebnissen dürfen wir uns jedoch nicht ausruhen. Nach wie vor bestimmt die soziale Herkunft noch zu stark den Bildungsweg und den Bildungserfolg von jungen Menschen.“

„Deshalb setzen wir in Nordrhein-Westfalen auf ein längeres gemeinsames Lernen und wollen die frühe Aufteilung auf Schulformen abmildern. Die Vorteile des Gymnasiums, Lerngruppen mit ausreichendem Anteil begabterer Kinder und entsprechende Lernanforderungen, müssen allen Kindern offen stehen. Es geht darum, jedes Kind seinen Begabungen entsprechend zu fördern und nicht durch Barrieren im System von Lernmöglichkeiten abzuhalten.“

Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse und mehr Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.dipf.de und http://www.pisa.oecd.org.