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Neue PISA-Ergebnisse zeigen: Deutschland ist auf einem guten Weg

Schule und Bildung

„Ich freue mich über das gute Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler im aktuellen PISA-Vergleichstest“, kommentiert Renate Maria Hendricks, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in NRW, die heute veröffentlichte Pisa-Studie.

„Erstmalig nach den Ergebnissen von 2003 liegen die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen über dem OECD-Durchschnitt. Eine Verbesserung, die Mut macht und zeigt, dass sich in zehn Jahren viel getan hat. Mein Dank richtet sich vor allem an die Lehrenden, die mit großem Einsatz an unseren Schulen tätig sind.“

Im Takt von jeweils drei Jahren werden die Fähigkeiten von 15-Jährigen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften aus rund 80 Ländern abgefragt. Der Schwerpunkt der Erhebung von 2012 lag dabei auf Mathematik. Die deutschen Jugendlichen erreichten im Schnitt
514 Punkte und damit 20 Punkte mehr als der OECD-Durchschnitt – ein Vorsprung von einem halben Schuljahr.

Gerade die Verbesserung bei den Leistungsschwachen ist für mich ein gutes Signal. Hier konnte der Anteil von 22 auf 18 Prozent verringert werden. Die Leistungssteigerungen bei Schülerinnen und Schülern aus schwierigen sozio-ökonomischen Verhältnissen und mit Migrationshintergrund zeigt: Wir sind auf einem guten Weg – den wir konsequent beobachten und gegebenenfalls nachsteuern müssen.

Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die sehr gute Leistungen erbracht haben, hat sich mit 17 Prozent nicht verändert. Ich sehe daher in der Förderung von Spitzenleistungen ebenfalls ein Handlungsfeld, dem wir dringend mehr Beachtung schenken müssen. Hier sind insbesondere die Gymnasien und die Oberstufen der Gesamtschulen gefordert, aber auch alle anderen Schulformen.“