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Britta Altenkamp: Mit 6,45 Euro pro Woche und Kind will Laschet Sprachmängel beheben

Schule und Bildung

Die Ankündigung von Familienminister Laschet, für Kinder mit Sprachmängeln 340 Euro je Kind auszugeben, löse bei denjenigen, die genau nachrechnen, nur Kopfschütteln aus, kritisierte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Britta Altenkamp: "Umgerechnet bedeutet dies gerade einmal 6,45 Euro für jedes Kind in der Woche. Wie damit eine qualitativ hochwertige Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung vollzogen werden soll, ist mir schleierhaft."

Es sei zum einen dem unermüdlichen Einsatz der Erzieherinnen zu verdanken, dass letztendlich 'nur' 34.000 Kinder mit Sprachmängeln ermittelt worden seien, aber zum anderen wohl auch der Tatsache geschuldet, dass der Haushalt schlichtweg nicht mehr finanzielle Möglichkeiten zur Sprachförderung biete, betonte die SPD-Politikerin. Als Ergebnis bleibe festzuhalten, dass das überstürzte Verfahren der Sprachstandsfeststellung viel Nerven, Aufwand und Geld gekostet habe. "Dies hätte die Landesregierung besser in eine Qualifizierungsoffensive der Kindergärten und vor allem der Erzieherinnen und Erzieher investieren sollen - so wie es die Kultusministerkonferenz empfiehlt", erklärte Altenkamp abschließend.