Suchen

 

Hendricks setzt sich für Verbleib des Hauses der Begegnung in Bad Godesberg ein

Schule und Bildung

„Noch bleibt Zeit, Argumente gegen den Umzug des Hauses der Begegnung ins Spiel zu bringen. Über die Zukunft der Einrichtung auf dem Heiderhof wird erst 2015 entschieden. Bis dahin werde ich mich weiter in diese wichtige Debatte einbringen“, kommentiert die Bonner Landtagsabgeordnete ein Antwortschreiben des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski.

Nach Bekanntwerden der ersten Planungen zur Verlegung des Hauses der Begegnung, hatte sich Hendricks bereits Ende November 2013 an Präses Rekowski gewandt. Darin warnte sie vor den negativen Folgen des Umzugs einer Einrichtung, die bestens mit den Bildungseinrichtungen der UN-Stadt Bonn vernetzt sei. Die Entgegnungen Rekowskis überzeugen Hendricks nicht: „Wenn der Präses mit Hinweis auf das umfangreiche Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland schreibt, sich nicht auf die Präsenz im Bonner Raum beschränken zu wollen, frage ich mich schon, wie dies etwa mit den ins Spiel gebrachten Alternativen Wuppertal oder Düsseldorf gelingen soll. Diese Städte liegen bekanntlich nördlicher und damit noch weiter entfernt vom Saarland und Rheinland-Pfalz, die zum Kirchengebiet gehören.“

Weiter führt Hendricks aus: „Auch Rekowskis Hinweis auf die Entwicklung hin zu kürzeren Veranstaltungen ohne Übernachtungen, muss an sich noch nicht für einen Wegzug des Hauses der Begegnung sprechen. Der jetzt für Übernachtungen eingeplante Gebäudeteil ließe sich in einer Stadt wie Bonn, in der erheblicher Wohnmangel herrscht, auch anderweitig nutzbar machen.“

„Ich bin froh, dass die Entscheidung über den Verbleib des Hauses der Begegnung erst 2015 fällt. Das gibt uns Zeit, diese und weitere Argumente in den Entscheidungsprozess einzubringen. Auch freue ich mich, dass Präses Rekowski schriftlich mitgeteilt hat, dass die Verknüpfung mit der Stadt Bonn und ihrem Umland in jedem Fall erhalten bleiben soll. Ich werde Präses Rekowski daher erneut meine Argumente darlegen und freue mich auf weitere Diskussionen“, schließt Hendricks ab.