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Keine Gefahren für Bonn durch Gefahrguttransport, sagt Herr Lienenkämper

Verkehr

Irritiert zeigte sich die Landtagsabgeordnete über die Aussage der Stadtverordneten Christiane Overmans, die Sicherheitsmängel an Zügen beklagt. „Noch im Juni dieses Jahres habe ich mit CDU-Minister Lienenkämper einen Briefwechsel zur Sicherheit bei den Gütertransporten geführt. Hierin versicherte mir der Minister für Bauen und Verkehr, dass neben den gesetzlichen Sicherheitskontrollen auch Anpassungen vorgenommen würden, die den „erhöhten Anforderungen von Sicherheit und Ordnung“ Rechnung tragen. Darüber hinaus schrieb Minister Lienenkämper, dass die Landesregierung „diese erforderlichen Anpassungen aktiv begleitet“.

Ein Tempolimit in den Nachtstunden, sowohl rechts- wie linksrheinisch hingegen, ist der richtige Weg, um „wenigstens ein bisschen Ruhe während der sensiblen Stunden der Nacht zu schaffen. "Letztendlich müsste jedoch“, so Hendricks weiter, "das Land seine Verantwortung übernehmen und die notwendigen Maßnahmen an den Bahnstrecken wirklich einfordern und umsetzen."

Nach aktuellen Aussagen der Verkehrsgutachten wird der Güterverkehr auf der Rheinstrecke um bis zu 69 Prozent bis zum Jahr 2020 zunehmen. Hier gibt es bislang keine Signale, weder aus dem Bund noch aus und dem Land, wie die Bürger und Bürgerinnen vor den steigenden Gefahren und der steigenden  Lärmbelastung geschützt werden sollen.

Bislang werden Zuständigkeit zwischen Land, Bund und Bahn hin und her geschoben. Dies gilt in besonderem Maße für die rechtsrheinische Strecke der S13. Ob und wie die angekündigte Pilotstrecke für den Lärmschutz lauf der inksrheinisch Strecke Wirklichkeit werden kann, muss der Bund entscheiden. Auf diese Entscheidung warten wir dringend.