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Land kann Seilbahn zum Venusberg fördern

Verkehr

Die Verkehrssituation auf dem Venusberg sorgt schon seit längerem auf dem bei den Anliegern auf Venusberg, aber auch Pendlerinnen und Pendlern sowie Gästen der Uniklinik für Diskussionen. Eine diskutierte Option zur Lösung der Verkehrsprobleme ist auch die Einrichtung einer Seilbahn, aus Bonn Süd bis zum Venusberg führen könnte. Die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks wandte sich im Zuge dieser Diskussion an den nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Michael Groschek und bat diesen, darzustellen, inwiefern eine solche Lösung vom Land mitfinanziert werden könne.

In seinem Antwortschreiben führt Minister Groschek nun aus, das Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr sei gerade erst geändert worden, um sich wandelnden Transportformen Rechnung zu tragen. Dazu   gehören nun explizit auch Seilbahnen. Zuvor müssen aber  die zur Prüfung der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit erforderlichen Untersuchungen erfolgen. Auch muss der spätere Betrieb durch die Stadt Bonn sowie die Infrastrukturinvestitionen durch den Zweckverband Nahverkehr Rheinland aus der pauschalierten Investitionsförderung nach dem Gesetz finanziert werden.

Somit  besteht grundsätzlich eine Finanzierungsmöglichkeit durch die vom Land bereitgestellten Mittel. Die Entscheidung für eine Seilbahn muss aber zunächst in der Stadt Bonn getroffen werden.

„Die Ausführungen des Ministers zeigen, dass eine Seilbahn durch das Land unterstützt werden kann, wenn sie ein Bestandteil des ÖPNV ist. Genau darum geht es vor Ort: Die Seilbahn soll den Verkehr auf dem Venusberg entlasten und dient nicht touristischen Zwecken. Damit würden mit der Bahn auch entsprechende Erwartungen verbunden,“ ist sich Hendricks sicher.

Die Einrichtung einer Seilbahn könnte u.U.  die Verkehrsprobleme rund um den Venusberg abmildern. Aus meiner Sicht sind aber auch alle anderen Möglichkeiten  der Erweiterungen des Straßennetzes auf ihre Realisierung hin zu überprüfen.