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Neue Lärmkarten zeigen deutliche Lärmbelastung in NRW und Bonn

Landespolitik

„Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat mit ihren neuen Lärmkarten deutlich und plastisch darstellbar machen können, welche enormen Lärmquellen im Land bestehen und wie sehr sie die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Bundesland beeinflussen. Gegenüber dem Jahr 2007 konnte und musste insgesamt eine Zunahme der Lärmquellen festgestellt werden“, erklärt die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks anlässlich der Veröffentlichung neuer Lärmkarten. Diese können unter http://www.umgebungslaerm.nrw.de wohnortspezifisch eingesehen werden.

„Unter diesem Link können wohnortnah Lärmemissionen und Lärmquellen erkannt und eingesehen werden, d.h. auch die Bürgerinnen und Bürger Bonns können leicht erkennen, wie hoch die Lärmbelastung vor Ort ist. Die Bundesstadt Bonn muss in Zukunft besser vor Lärm geschützt werden. Die Lärmquellen sind enorm: Autobahn-, vor allem aber auch der Bahnlärm belasten die Anwohnerinnen und Anwohner extrem. Verbesserungen in Bonn wären  allenfalls im Zusammenhang mit dem Ausbau der S 13 auf der Schiene wie auch mit dem Neubau des Tausendfüßlers und der damit verbundenen Lärmschutzwanderrichtung denkbar“, fährt Hendricks fort und schließt ab:

„Lärm darf aber nicht nur in seiner Entstehung verhindert werden, sondern schon ganz zu Beginn, sprich: Er soll erst gar nicht entstehen. Daher stimme ich Umweltminister Remmel ausdrücklich zu, wenn er betont, dass Fahrzeuge und Flugzeuge leiser werden müssen und die Europäische Kommission in der Überarbeitung ihrer Vorschriften hierzu einen Beitrag leisten sollte. Neue Generationen von Autos müssen leiser werden, Flüsterasphalt eingeführt und die technischen Potenziale bei Zügen genutzt sowie Lärmschutzwände entlang der Bahn gebaut werden. Zudem ist der Versuch mit der Gabionenwand in der Bonner Südstadt auszuwerten, um die Ergebnisse für den Lärmschutz in Bonn nutzbar zu machen.“