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NRW-Universitäten geben 52 Antragsskizzen im Bundeswettbewerb ab

Bildung & Forschung

Jede fünfte Antragsskizze in der dritten Runde der Exzellenzinitiative kommt aus Nordrhein-Westfalen

Insgesamt 52 Antragsskizzen haben die nordrhein-westfälischen Universitäten in der dritten Ausschreibungsrunde des Wettbewerbs von Bund und Ländern eingereicht. Bundesweit wurden 227 Antragsskizzen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgelegt. "Jede fünfte Antragsskizze in dem bundesweiten Wettbewerb kommt von einer nordrhein-westfälischen Universität. Das ist eine gute Ausgangsbasis, die zugleich die individuellen Stärken der Universitäten widerspiegelt", sagte Innovationsministerin Svenja Schulze.

Die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern umfasst drei Kategorien: In der Kategorie "Graduiertenschulen" zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses kommen 22 Anträge aus Nordrhein-Westfalen. Den Aufbau von Forschungsverbünden, so genannte Exzellenzcluster, beinhalten 25 Antragsskizzen. In der dritten Kategorie "Zukunftskonzepte" haben fünf Universitäten von Rhein und Ruhr ihren Hut in den Ring geworfen. Zwölf der 14 staatlichen Universitäten in NRW haben sich an der aktuellen Ausschreibung beteiligt.

In der zweiten Phase der Exzellenzinitiative, zu der diese dritte Ausschreibungsrunde gehört, stehen insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung. 75 Prozent der Kosten trägt der Bund, die Länder übernehmen die übrigen 25 Prozent. Die Gelder stehen zur Verfügung für Neuanträge, für die jetzt die Hochschulen ihre Skizzen eingereicht haben, sowie für Fortsetzungsanträge von Universitäten, die bereits in einer der ersten beiden Ausschreibungsrunden erfolgreich waren. Die Frist zur Abgabe von Fortsetzungsanträgen läuft noch. Für die Neuanträge soll Mitte März 2011 feststehen, welche Hochschulen mit ihrer Skizze erfolgreich waren und aufgefordert werden, aus ihrer Antragsskizze bis Herbst 2011 einen Antrag zu formulieren. Nach einer weiteren Begutachtungsrunde soll die Förderentscheidung dann im Sommer 2012 fallen.

In den ersten beiden Ausschreibungsrunden waren sechs der 14 öffentlich-rechtlichen Universitäten in Nordrhein-Westfalen erfolgreich und haben sich mit fünf Graduiertenschulen, sieben Exzellenzcluster und einem Zukunftskonzept bundesweit behaupten können.