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Sören Link: Schulausschuss des Landtags NRW stellt die Weichen auf Inklusion!

Schule und Bildung

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Sören Link, bezeichnet den heute von SPD, Grünen und CDU gemeinsam vorgelegten Antrag als großen Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der UN-Konvention zur Inklusion im Schulsystem. Behinderte und nichtbehinderte Kinder sollen danach künftig gemeinsam lernen.

Nun sei die neue Landesregierung gefragt, gemeinsam mit allen Beteiligten einen Inklusionsplan zu erarbeiten und die personellen und finanziellen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass der Rechtsanspruch aller Kinder auf inklusive Beschulung umgesetzt werden kann.

„Selbstverständlich können die Eltern weiterhin den passenden Förderort für ihre Kinder wählen. Die allgemeine Schule ist aber der Regelförderort. Eltern und Kinder sind keine Bittsteller, sondern haben einen Rechtsanspruch auf Inklusion. Dies setzen wir uns auch für NRW um“.

Wichtig sei ihm, so Sören Link weiter, dass Inklusion einen gesellschaftlichen Prozess bedeute und nur schrittweise erreicht werden könne. Insbesondere müssten die Schulen dabei aktiv beraten und unterstützt sowie die Kompetenzen der Fachkräfte an den Förderschulen erhalten und schrittweise in die allgemeinen Schulen überführt werden. Sie sollen Teil des Kollegiums sein. Ferner brauchen die Kommunen einen verlässlichen Ressourcen- und Zeitrahmen für die nötigen kommunalen Inklusionspläne.

Sören Link betont, dass auf dem Weg zur Inklusion der gemeinsame Unterricht an allen Schulformen ausgebaut werden müsse.

Wir wollen die beste Bildung für alle Kinder – kein Kind darf künftig mehr zurückbleiben. Deshalb ist der heutige breit getragene Beschluss des Schulausschusses ein wichtiges und gutes Signal.