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Ute Schäfer: Eltern wollen längeres gemeinsames Lernen

Schule und Bildung

Zur Pressekonferenz des Gesamtschulverbands GGGNRW erklärte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer:

"Die aktuellen Anmeldezahlen an Gesamtschulen zeigen: Die Eltern in Nordrhein-Westfalen wollen für ihre Kinder ein längeres gemeinsames Lernen über die Grundschulzeit hinaus. Ministerpräsident Rüttgers und seine Schulministerin müssen ihre ideologische Blockadehaltung gegenüber den Gesamtschulen endlich aufgeben und den Wünschen der Eltern nach mehr Gesamtschulplätzen entsprechen.

Rund 14.000 Schülerinnen und Schüler mussten trotz rückgängiger Schülerzahlen auch in diesem Jahr wieder aus Kapazitätsgründen von den Gesamtschulen abgelehnt werden. Die Tatsache, dass immer mehr Kinder mit Gymnasialempfehlung an Gesamtschulen angemeldet werden, macht die Ablehnung gegenüber der desolaten Bildungspolitik von CDU und FDP deutlich. Die Eltern stimmen mit den Füßen ab. Sie wollen nicht mehr, dass ihre Kinder die Konsequenzen für eine vermurkste Schulzeitverkürzung am Gymnasium tragen müssen. Sie wollen keine 40- bis 50-Stunden-Woche mit immer mehr Leistungs- und Zeitdruck, in der die Kindheit auf der Strecke bleibt."