Suchen

 

Ute Schäfer: Ministerin bleibt beim Pannen-Abitur uneinsichtig

Schule und Bildung

"Alle wissen, dass es beim Zentralabitur schwerwiegende Probleme gab. Die massiven Proteste von Lehrern, Schülern und Eltern sind unüberhörbar. Aber die Schulministerin bleibt uneinsichtig. Sie blendet die Realität aus und beharrt stattdessen darauf, dass beim Zentralabitur alles mit rechten Dingen zuging. Die Chance, Fehler einzuräumen und darzulegen, dass sich das beim nächsten Zentralabitur nicht wiederholt, hat sie heute ungenutzt verstreichen lassen. Erneut werden Lehrerinnen und Lehrer für das Dilemma verantwortlich gemacht", erklärte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer, nach der heutigen Sondersitzung des Schulausschusses, in der es um das Krisenmanagement der Landesregierung beim Zentralabitur ging.

In der von der SPD und den Grünen beantragten Sitzung verwies die Schulministerin auf ein angeblich geglücktes Krisenmanagement ihres Ministeriums und lobte die Möglichkeit, dass Schülerinnen und Schüler die Mathematikklausur nachschreiben könnten. Auf die eigentliche Ursache des Problems und die viel zu späte Reaktion auf die hinlänglich bekannten Schwierigkeiten bei den Mathematikaufgaben ging sie hingegen nicht ein.

"Es gibt keine Probleme, aber ich löse sie. So kann man am besten beschreiben, was Frau Sommer heute im Ausschuss vorlas. Dieses Verhalten wird bei den Betroffnen nur Kopfschütteln verursachen. Damit hat sie sich keinen Gefallen getan" so Schäfer.