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    1. März 2011

    Hauser wendet sich gegen eigenes Regierungshandeln

    „Es ist schon skurril: Da beklagt sich Benedikt Hauser öffentlich, die Landesregierung tue zu wenig für die Realisierung der S 13 und bemerkt dabei nicht, dass er seine Vorwürfe zuvorderst gegen seine eigene Partei richtet,“ kommentiert die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks die Äußerungen des CDU- Abgeordneten Hausers.

    „In dem Zusammenhang ist festzustellen, dass es der damalige CDU- Verkehrsminister Lutz Lienenkämper war, der auf einer Wahlveranstaltung in Bonn schon im vorletzten Jahr das gesamte Projekt in Frage gestellt hatte. Weiterhin ist es die CDU- geführte Bundesregierung, die die Infrastrukturmaßnahmen im Verkehrsbereich zurückfährt. Daher sollte sich Hauser tunlichst zurücknehmen, wenn er nun die aktuelle Landesregierung kritisiert, und vor der eigenen Haustür kehren: Die NRW- CDU hatte fünf Jahre Zeit, die S 13 voranzubringen. Geschehen ist nichts. Und die CDU im Bund tut ebenfalls nichts, um dieses so wichtige Projekt voranzubringen“, fährt Hendricks fort und schließt ab:

    „Zu begrüßen ist, dass Hauser dieses für Bonn wichtige Projekt ebenfalls unterstützen will. Es bleibt also abzuwarten, ob es damit zu einem abgestimmten und gemeinsamen Handeln aller politischen Kräfte in der Region kommt.“