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Bonn braucht als UN-Standort mehr als warme Worte - Zukunft Stiftung Umwelt und Entwicklung nicht gesichert

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Die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Eine-Welt-Politik, Renate Hendricks, begrüßte die Profilierung Bonns als UN-Standort im Rahmen der Leitlinien der Entwicklungszusammenarbeit des Landes. Damit werde ein wichtiger Schwerpunkt sowohl der ehemaligen rot-grünen Landespolitik wie auch der rot-grünen Bundespolitik weitergeführt. Allerdings müsste auch eine vernünftige finanzielle Unterstützung folgen. "Die vorgesehenen 100.000 Euro haben nur einen symbolischen Charakter. Eine deutliche Profilierung muss sich auch im Haushalt entsprechend wiederfinden. Da helfen nicht nur warme Worte", kritisierte Hendricks den Haushaltsentwurf der schwarz-gelben Landesregierung für das kommende Jahr. Erfreulich sei wiederum, dass durch die im Kabinett einstimmig verabschiedeten Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit nun auch die FDP, die Eine-Welt-Politik und die Entwicklungszusammenarbeit nicht mehr zur Disposition stellen kann.

Mit Sorge betrachtet Renate Hendricks, dass im Haushalt bisher keine auskömmlichen Ansätze zur Förderung der "Stiftung Umwelt und Entwicklung", mit Sitz in Bonn, zu finden sind.