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Lösung für das Toilettenproblem am Godesberger Bahnhof in Sicht? Bahnmanagement zeigt sich kooperativ

Verkehr

Das Thema „Not mit der Notdurft“ im Bereich des Bahnhofs Bonn‐Bad Godesberg bewegt weiter die Bürgerinnen und Bürger. Darum hat die Bonner Landtagsabgeordnete sich erneut an die Deutsche Bahn gewandt.

„Ich bin sehr erfreut darüber, dass sich das Bahnmanagement erstmals kooperativ zeigt. In der vergangenen Woche fand eine erneute Besichtigung des Godesberger Bahnhofs statt. Dazu beauftragte die Deutsche Bahn (DB) eine Firma, um vor Ort nach einer praktikablen und kostengünstigen Lösungsmöglichkeit zu suchen. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung“, findet Renate Hendricks

Das Problem der fehlenden Toiletten am Bahnhof Bad‐Godesberg ist seit vielen Jahren bekannt. Inzwischen wird der Unmut der Geschäftsleute und Restaurantbetreiber aus dem direkten Umfeld des Bahnhofs allerdings lauter. Ein Mitarbeiter der Kamps‐Finale: „Täglich fragen mehrere Kunden, ob wir eine Toilette haben, die sie benutzen könnten. Ich muss dies verneinen. Das ist mir sehr unangenehm!“ Die Vorstandsvorsitzende des Godesberger Stadtmarketings Frau Grüll betont: „Es vergeht kein Tag, an dem nicht nach einer Toilette gefragt wird. Wir dürfen aber schon aus sicherheitstechnischen Gründen unsere kleine Toilette im Keller nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die nächste öffentliche Toilette ist am Moltkeplatz, das ist viel zu weit für die Bahnreisenden. Es muss dringend etwas geschehen.“

Hendricks: „Auch die Bus‐ und Taxifahrer, die am Bahnhof warten müssen, haben keine Möglichkeit zur Toilette zu gehen. Aktuelle Berichte über eine Toiletten‐App in Singapur müssen für Bahnreisende aus Bad Godesberg doch fast schon ironisch wirken. Trotzdem bin ich weiterhin zuversichtlich, dass es in naher Zukunft eine Lösung geben wird.“