2007
Hier finden Sie Kleine Anfragen, Pressemitteilungen und Reden von Renate Hendricks, sowie Dokumente aus dem Jahr 2007.
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Renate Hendricks für Niedersachsen
Adventskalender
Der Ursprung des Adventskalenders, lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen; der erste selbstgebastelte Adventskalender stammt vermutlich aus dem Jahr 1851. Früher wurden in der Adventszeit religiöse Bilder ausgehängt, man legte jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe, in die dann am Heiligabend das Christkind gebettet wurde oder man gab den Kindern, ein Kerbholz - Klausenholz genannt - in das sie für ihre Gebete und guten Taten jeden Tag eine Kerbe schnitten, um so an Heiligabend ihr Bravsein sichtbar beweisen zu können. Und dann gab und gibt es auch noch die Kalenderkerzen, die man an jedem der 24 Tage vor Weihnachten bis zur angebrachten Markierung brennen läßt.
Der erste gedruckte Adventskalender wurde 1904 von dem Münchner Verleger Gerhard Lang aus Maulbronn auf den Markt gebracht. Es bestand aus einem Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden und einem Bogen mit 24 Feldern zum Aufkleben. Jeden Tag in der Adventszeit durften die Kinder ein Bild ausschneiden und in ein Feld kleben.
Anfang der 20er-Jahre kamen die ersten gedruckten Adventskalender mit Türchen oder Fensterchen zum Öffnen auf den Markt. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich der Adventskalender, nach der kriegsbedingten Unterbrechung aufgrund von Papiermangels durch. 1946 brachte der Verlag Richard Sellmer den ersten Nachkriegs-Adventskalender heraus. Diese Firma produziert bis heute Adventskalender für die ganze Welt.