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Bonner Paul-Martini-Schule wird ausgezeichnet und erhält 25.000 Euro als Preisgeld

Schule und Bildung

Die Schule für kranke Kinder erhielt heute in Berlin aus den Händen des Bundespräsidenten a.D. Roman Herzog einen der begehrten Preise beim Wettbewerb "Der Deutsche Schulpreis 2012"

Seit nunmehr sechs Jahren zeichnet der Deutsche Schulpreis die besten deutschen Schulen aus. Mit insgesamt 243.000 Euro handelt es sich um den höchst dotierten deutschen Schulwettbewerb. Der Gewinner erhielt 100.000 Euro. Daneben wurden weitere vier Preise und ein Preis der Jury in Höhe von je 25.000 Euro vergeben.

Hendricks: „Ich gratuliere der Paul-Martini-Schule ganz herzlich zum Preisgewinn. Diese ganz besondere Schule, die für mehr als 700 Kinder im Jahr über mehrere Monate einen Raum zwischen Krankheit und Gesundung einnimmt, hat die Auszeichnung wirklich verdient. Immer wieder gelingt es den Lehrerinnen und Lehrern, dass die Kinder durch das Lernen neue Kraft schöpfen. Pädagogik bei Krankheit – das ist das Spezialgebiet dieser Schule, und fast alles, was dort mit großem Engagement entwickelt wurde, wäre auch in jeder anderen Schule ein wichtiges Element der Qualitätsentwicklung.“

Der Wettbewerb, der unter dem Motto stand „Dem Lernen Flügel verleihen“, wird gemeinsam von der Robert Koch Stiftung und der Heidehof Stiftung vergeben. In diesem Jahr haben insgesamt 122 Schulen teilgenommen. Aus NRW bewarben sich 28 Schulen. Davon sind 16 in die Runde der besten 50 gekommen. Fünf Schulen aus NRW gehörten sogar zu den 15 Bewerbern, die für den Preis normiert wurden, davon zwei aus Bonn.

Hendricks: „Neben der Paul-Martini-Schule gehörte auch die Bertold-Brecht-Gesamtschule aus Bonn zu den 15 für den Preis normierten Schulen. Auch wenn es nicht zum Preisgewinn gereicht hat, ist dies eine bundesweite Anerkennung und zeigt, wie erfolgreich die Schulteam die letzten Jahre gearbeitet hat.“

Die Preisträger wurden von einer hochkarätigen Fachjury bestehend aus Schulpraktikern, Wissenschaftlern sowie Vertretern des staatlichen und privaten Schulwesens ermittelt. Dabei ging man von einem umfassenden Bildungsverständnis aus. Kriterien waren: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution.