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Hannelore Kraft: Jugend-Landtag großer Erfolg - Zeichen gegen Politikverdrossenheit

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"Der erste Jugend-Landtag ist ein großer Erfolg gewesen. Die Jugendlichen waren nicht nur mit einem großen Engagement, sondern auch mit Ernsthaftigkeit und einer vielfach beeindruckenden Professionalität dabei. Da waren einige Politik-Talente zu erkennen, die den Abgeordneten-Profis kaum nachstanden. Deshalb sollte der Landtag das Jugend-Parlament zu einer festen Einrichtung machen. Denn das Interesse, das die jungen Menschen gezeigt haben, ist ein deutliches Signal gegen eine angebliche Politikverdrossenheit der Jugend. Entscheidend ist, dass die Politik den Mädchen und Jungen das ehrliche Signal gibt, ihren Einsatz ernst zu nehmen. Dann sind junge Menschen sehr wohl zu politischem Engagement bereit", erklärte die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Hannelore Kraft, nach Abschluss des 1. Jugend-Landtags NRW in Düsseldorf.

Der Spaß an der Politik habe sich auch in den parlamentarischen Eigeninitiativen der jungen Menschen für die Parlamentsberatungen gezeigt, betonte Kraft. So hätten die Jugendlichen einen Eilantrag in die Plenumsdebatte zur Abschaffung von Kopfnoten eingebracht und eine Aktuelle Stunde gegen Studiengebühren beantragt. "Gerade bei diesen Themen, die junge Menschen direkt betreffen, ist der persönliche Einsatz zu spüren. Politik ist dabei auch gut beraten, genau hinzuhören. So sprach sich eine Mehrheit des Jugend-Parlaments gegen Kopfnoten aus", machte Kraft deutlich.