Die Bonner SPD‐Landtagsabgeordnete Renate Hendricks ist nach der Besichtigung des fast fertiggestellten Hauses der Bildung begeistert: „Schon von außen sieht man, aus dem Alten Stadthaus ist nach der Sanierung ein Schmuckstück der Bonner Innenstadt geworden. Das Haus der Bildung wird die Stadt bereichern und ich bin mir sicher, dass sich die Bedenken gegen in Luft auflösen werden, sobald die Bürgerinnen und Bürger das denkmalgeschützte Gebäude am historischen Platz in der Innenstadt wieder in Besitz nehmen können“, ist sich Hendricks sicher.
Auf drei Etagen mit weit über 6.900 Quadratmetern ist mitten in der Innenstadt ein außergewöhnlicher "Lerntreff“ für alle Bürgerinnen und Bürger entstanden. Hendricks: „Ich war von der Idee, die Volkshochschule und die Bibliothek unter einem Dach zu bringen, von Beginn an überzeugt. Andere Städte in Nordrhein‐Westfalen wie z.B. Unna haben bereits hervorragende Erfahrungen mit solchen innovativen Kooperationsstrukturen und neuen Bildungsdienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger gemacht. Es entstehen Synergieeffekte der ganz besonderen Art.“
Beeindruckend war neben dem harmonischen Übergang vom sanierten Altbau zum modernen Neubau vor allem das neu entstandene Atrium mit der direkt von der Bibliothek zugängigen „Lesebühne“. Hendricks: „Hier ist wirklich etwas Besonderes geschaffen worden. Gerade dieser Gebäudeteil lädt ein zum Verweilen, zur Begegnung, zum Austausch. Das Konzept „Haus der Bildung“ wird ein Erfolgsmodell, da bin ich mir sicher. Die 9,4 Millionen Euro Zuschuss des Landes NRW sind gut angelegt.
Gleichzeitig bildet das Haus der Bildung keine unmittelbare Konkurrenz zu den Stadteilbibliotheken, sondern ist ein zentraler Raum für Bonnerinnen und Bonner. Vor Ort wird die Stadt auch zukünftig - mehr noch als heute - Treffpunkte für Kinder und Familien vorerhalten müssen, um diese in ihrer Erziehungs‐und Bildungsarbeit dort zu unterstützen, wo das soziale Umfeld mit eingebunden werden kann. Es ist der falsche Ansatz, das Eine gegen das Andere auszuspielen.“
