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Karl Schultheis: Pinkwarts Stipendien sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Bildung & Forschung

Zur Ankündigung von NRW-Innovationsminister Pinkwart, die Zahl der Stipendien für das kommende Wintersemester auf 1.400 auszuweiten, erklärte Karl Schultheis, hochschulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die konkreten Pläne der Landesregierung beseitigen das Dilemma der schwarz-gelben Studiengebühren nicht.

Bei 460.000 Studierenden in Nordrhein-Westfalen entsprechen 1.400 Stipendien gerade einmal einem Anteil von 0,3 Prozent. Das Ziel der CDU/FDP-Koalition, den Anteil der Studenten, die ein Stipendium erhalten, stufenweise bis 2012 auf zehn Prozent zu erhöhen, wird mir diesem Schmalspurprogramm nicht erreicht. 1.400 Stipendien sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein, weil vor allem das Problem der sozialen Auslese, die die Studiengebühren mit sich bringen, nicht gelöst wird. Es bleibt also dabei: Der Zugang zu unseren Hochschulen darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen - die Studiengebühren gehören abgeschafft."