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Marc Jan Eumann: Keine Trendwende - Zahl der Studierenden in NRW sinkt

Schule und Bildung

"FDP-Minister Pinkwart muss endlich aufhören, mit den Zahlen zu jonglieren. Es ist der untaugliche Versuch, die sinkenden Studierendenzahlen zu kaschieren. Fakt ist: Die Zahl der Studentinnen und Studenten ist in Nordrhein-Westfalen um 1,1 Prozent gesunken. Nach wie vor gibt es an den Hochschulen keine Trendwende", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Marc Jan Eumann, zum Start des Wintersemesters 2007/2008 heute in Düsseldorf. Dramatisch sei, dass obwohl die Zahl der Hochschulberechtigten steige und die Zahl der Einberufungen in den Wehr- und Zivildienst sinke, der Anstieg bei den Studienanfängern nur gering sei. "Wir haben in diesem Jahr 4.300 Abiturientinnen und Abiturienten mehr als in 2006. Die Zahl der Fachhochschulberechtigten ist um 3.000 ebenfalls gestiegen. Unterm Strich ist die Veränderung um 4.800 Erstsemester also nur durchschnittlich."

Der SPD-Hochschulexperte erneuerte die Kritik an den schwarz-gelben Studiengebühren. Sie seien verantwortlich für den Rückgang der Studierendenzahlen. "Wer Abbrechern per se unterstellt, sie hätten nur 'pro forma' studiert, verhöhnt die vielen jungen Menschen, deren Eltern nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen. Sie müssen leider das Studium aufgeben. Das ist die traurige Realität an den NRW-Hochschulen."