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Renate Hendricks über Unterstützung des Bonner Heroinprojekts durch Minister Laumann erfreut

Gesundheit

Renate Hendricks über Unterstützung des Bonner Heroinprojekts durch Minister Laumann erfreut - jetzt ist Bonner CDU gefragt

Erfreut war die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks, als sie kürzlich einen Brief von Sozialminister Karl-Josef Laumann erhielt. Zuvor hatte sie sich in einem Offenen Brief an ihn gewandt und die Situation des Bonner Heroinprojekts dargestellt. So gefährdet die ungewisse finanzielle Zukunft die Fortführung des Projektes. Zwar konnte Laumann mit Verweis auf nicht zur Verfügung stehende Haushaltsmittel keine finanzielle Unterstützung des Bonner Projekts durch die Landesregierung in Aussicht stellen. Allerdings versprach er in seinem Antwortschreiben, sich dafür einzusetzen, die bisherige Ausnahmeerlaubnis durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprojekte zur Vergabe von Heroin an Schwerstabhängige in eine gesetzliche Regelung zu überführen.

„Dies bestätigt“, so Hendricks, „dass Sozialminister Laumann das Heroinprojekt in Bonn als wichtig erachtet und unterstützt.“

„Es tut gut, zu wissen, dass die CDU so vernünftig ist und dieses ohne jede Frage erfolgreiche Projekt unterstützt. Leider kann man das von Georg Fenninger nicht behaupten“, fährt Hendricks fort. So habe der Bonner CDU-Fraktionsgeschäftsführer Fenninger im März diesen Jahres den Erfolg und damit den Fortbestand des lokalen Heroinprojekts in Zweifel gezogen.

Damals haben sich darüber neben Hendricks auch die Caritas und die Diakonie besorgt gezeigt. „Umso erfreulicher ist es, dass Minister Laumann, der ebenfalls Vorsitzender der CDU-Sozialausschüsse CDA ist, offenbar einer anderen Meinung ist. Es wäre wünschenswert, wenn sich Fenninger seinem Parteifreund anschließen könnte, damit eine
breite Allianz von gemeinsamen Kräften in Bonn entstehen kann“, schließt Hendricks ab.