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Ute Schäfer: Schwarz-gelbe Bildungspolitik bleibt hinter allen Erwartungen zurück

Schule und Bildung

Zur heutigen Pressekonferenz von DGB und GEW anlässlich der Zwischenbilanz zum Bochumer Memorandum erklärte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Ute Schäfer: „Die vorgelegte Zwischenbilanz zum Bochumer Memorandum verdeutlicht einmal mehr, dass Anspruch und Wirklichkeit in der schwarz-gelben Landesregierung deutlich auseinanderklaffen. Das Spargesetz für Kindertageseinrichtungen, kein zusätzliches Geld für Lehrerfortbildung, Kürzungen bei der Weiterbildung, kein Programm zur Reduzierung der Sitzenbleiberquote, kein Investitionsprogramm für den Ganztag an allen weiterführenden Schulen, Verschärfung der Selektion durch Wegfall der Grundschulbezirke, Prognoseunterricht, die Abschottung des Gymnasiums und Studiengebühren sind die Facetten der falschen Bildungspolitik von CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen."

Auch bei den selbst gesetzten Zielen von mehr individueller Förderung, mehr Durchlässigkeit und Reduzierung der Sitzenbleiberquote bleibe die Landesregierung hinter allen Erwartungen zurück, sagte die schulpolitische Sprecherin der SPD im Düsseldorfer Landtag. Das hätten auch die Bildungsforscher heute bestätigt. "Nach zweieinhalb Jahren Regierungsverantwortung sollte sich die schwarz-gelbe Landesregierung auch nicht mit dem Vorwurf, es handele sich um altes Zahlenmaterial, herausreden. Selbst dort, wo die Entwicklung nach oben geht, fällt das Land im internationalen Vergleich zurück“, stellte Schäfer fest. "Damit wir endlich auch zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen aufholen, muss Bildung beitrags- und gebührenfrei sein - von der Kita bis zur Hochschule. Wir brauchen ein längeres gemeinsames Lernen, den Umbau aller Schulen zu Ganztagsschulen und den Ausbau des Elementarbereichs."