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Ute Schäfer: Statistik belegt das Scheitern der Hauptschuloffensive

Schule und Bildung

Als "Beleg für die gescheiterte Hauptschuloffensive der Landesregierung" wertete die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer, die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes zu Schülerinnen und Schülern an den allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen. Demnach sind die Schülerzahlen in diesem Schuljahr an den Hauptschulen um 7 Prozent, an den allgemeinbildenden Schulen insgesamt aber nur um lediglich 1,4 Prozent gesunken.

"Die Landesregierung macht Bildungspolitik von gestern und hat keine Lösungen für die Bildungsproblematik von heute. Ihre kostspielige, ideologisch motivierte Hauptschuloffensive hat nicht zu mehr Akzeptanz dieser Schulform geführt, sondern zu leeren Kassen für andere Schulformen. Die Eltern stimmen längst mit den Füßen ab. Sie wollen die Hauptschule nicht mehr, weil sie ihren Kindern trotz der überaus engagierten Lehrkräfte keine beruflichen Zukunftsperspektiven bieten kann. Viele Eltern und auch Kommunen würden sich für eine integrierte Schulform entscheiden, wenn sie wählen könnten. Und genau diese Entscheidungsfreiheit wollen wir Eltern und Kommunen zukünftig ermöglichen", erklärte Schäfer.